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Medienmitteilung SKG | Gleichstellungsrechtliche Probleme und Handlungsoptionen in der schweizerischen beruflichen Vorsorge

Die in der Verfassung verankerte Gleichstellung der Geschlechter ist in der beruflichen Vorsorge und in Teilen des Sozialversicherungsrechts nach wie vor nicht verwirklicht. Die Kluft zwischen den Altersrenten für Frauen und Männer – der sogenannte Gender Pension Gap – zeigt, dass insbesondere die zweite Säule strukturelle Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern aufweist.

Im Auftrag der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) haben Dr. iur. Stéphanie Perrenoud (Universität Neuenburg) und Prof. Dr. iur. Marc Hürzeler (Universität Luzern) ein Rechtsgutachten zu gleichstellungsrechtlichen Problemen und Handlungsoptionen in der schweizerischen beruflichen Vorsorge erstellt. Das ausführliche – über 100-seitige zweisprachige – Rechtsgutachten geht auf die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in der schweizerischen beruflichen Vorsorge ein und untersucht deren strukturelle Ursachen. Es führt zugleich notwendige Massnahmen zur Beseitigung der Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern auf und benennt mögliche Handlungsoptionen innerhalb des Systems der beruflichen Vorsorge. Darüber hinaus werden im Gutachten gängige rechtliche Fragestellungen diskutiert, die an die Mitglieder der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbüros, also kantonale und städtische Gleichstellungsbüros gelangen. Auch die aktuelle bundesgerichtliche Rechtsprechung zum nachehelichen Unterhalt und deren Auswirkung auf die 2. Säule werden im Gutachten erläutert. Abgerundet wird das Gutachten von einem fünfseitigen «Executive Summary», das die wichtigsten Erkenntnisse des Gutachtens zusammenfasst.

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