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«Nach der Einführungswoche wusste ich: Jetzt wird es ernst»

Chloe hat ihren Lehrbeginn bei der Allianz sehr positiv in Erinnerung und wurde durch ihr Team und ihre Praxisbildnerin stets tatkräftig unterstützt. Am besten gefällt ihr am KV der Kontakt zu den Kundinnen und Kunden sowie der Wechsel zwischen den Abteilungen.

Wie gefällt dir die Lehre insgesamt?

Etwas mehr als ein halbes Jahr nach Lehrbeginn kann ich sagen: Die Lehre gefällt mir sehr gut. Ich fühle mich hier bei der Allianz sehr wohl. Ich finde es schön, wie gross die Allianz ist, aber gleichzeitig auch familiär und persönlich. Überall fühle ich mich willkommen, das ist mir sehr wichtig. Die Lehre selbst läuft auch sehr gut, vor allem in der Praxis. Die Schule hingegen bereitete mir sehr viel Mühe, daher habe ich mich nach dem ersten Semester dazu entschieden, die Berufsmittelschule (BMS) abzubrechen.

Was gefällt dir besonders an der KV-Lehre? Was bereitet dir Mühe?

Am KV gefällt mir der Kontakt zu den Kundinnen und Kunden. Ich bin ein sehr offener und kontaktfreudiger Mensch. Deshalb fällt mir es leicht, Kontakt zu den Kunden herzustellen. Ich gehe sehr gerne zur Arbeit, und ich finde es super, zwischen den Abteilungen rotieren zu können, um viele verschiedene Erfahrungen zu sammeln. Ich habe mein erstes halbes Jahr im HR verbracht, da hatte ich eine sehr schöne Zeit. Die verschiedenen Aufgaben dort fand ich sehr interessant und abwechslungsreich. Nun bin ich für ein halbes Jahr im AKS, dem Allianz-Kundenservice. Auch da bin ich gespannt, was auf mich zukommt.
Mühe bereitet mir in der Praxis nichts. Doch die Schule fiel mir schwer. Ich habe die BMS angefangen, und anfangs gefiel mir das auch gut. Doch nach einer Weile habe ich realisiert, dass das doch nichts für mich ist. Ich wollte mich jedoch weiterhin herausfordern und nicht gleich aufhören, doch auf die Dauer tat es mir nicht gut. Deshalb habe ich die BMS, in Absprache mit meinen Eltern und meinem Berufsbildner, abgebrochen. Nun bin ich seit Kurzem in einer regulären KV-Klasse und da gefällt es mir besonders gut. Die Übersicht mit den neuen Handlungskompetenzfeldern ist hier verständlicher und das finde ich positiv.

Weshalb hast du dich fürs KV entschieden?

Im Winter 2022 habe ich angefangen zu schnuppern und mich über viele verschiedene Berufe informiert. Da ich mich auch sehr für Musik und Kultur interessiere, habe ich mir die Lehre als Veranstaltungsfachfrau näher angeschaut. Doch ich realisierte nach drei Tagen schnuppern, dass es nicht das Richtige war. Da meine grosse Schwester das KV macht und mein Vater ebenfalls die KV-Lehre gemacht hatte, habe ich da mal reingeschnuppert. Es gefiel mir sehr; ich konnte meine extrovertierten Charaktereigenschaften gut anwenden. Daraufhin habe ich mich bei der Allianz beworben und glücklicherweise auch die Stelle bekommen. Das KV finde ich eine grossartige Grundausbildung, wonach man sich sehr gut weiterentwickeln kann.

Wie hast du den Lehrbeginn erlebt?

Meinen Lehrbeginn habe ich sehr positiv in Erinnerung. Die erste Woche war die Einführungswoche, mit einer zweitägigen IT-Schulung. Und ich hatte Zeit, die anderen Lernenden kennenzulernen, das war sehr schön. Mein erster Arbeitstag im HR hat mir auch super gefallen, alle haben mich nett begrüsst und ich fühlte mich rasch willkommen. Meine Praxisbildnerin hat mir auch ungefähr eine Woche lang beigebracht, was ich alles zu tun habe. Sie hat alles sehr gut erklärt, und ich hatte keine Angst, nachzufragen.

Wie waren die ersten Arbeitstage/Wochen im Betrieb? Wie hast du den Eintritt in die «Erwachsenenwelt» erlebt?

Meine ersten Tage im Betrieb fand ich sehr interessant. Nach der Einführungswoche ist mir erst bewusst worden, dass es jetzt wirklich ernst wird. Doch meine Teammitglieder haben mir die Nervosität genommen und dafür bin ich sehr dankbar.
Ich sass während der ersten Woche am Arbeitsplatz meiner Praxisbildnerin, damit sie mir meine Aufgaben erklären konnte. Das wären die EO-Anmeldungen für den Erwerbsersatz, Unfallmeldungen, die Vereinbarung sämtlicher Austrittsgespräche und viele weitere Aufgaben. Anfangs waren es sehr viel neue Informationen, doch mit der Zeit wurde ich immer besser mit meinen Aufgaben. Nach etwa drei Wochen im HR kannte ich mich sehr gut aus und konnte alles fehlerfrei erledigen.

Wie war der Einstieg in die Berufsschule? Wie erlebst du die Berufsschule im Vergleich zur obligatorischen Schule?

Meinen Einstieg in die Berufsschule fand ich sehr gut. Zwar waren mir die Gesichter in meiner Klasse anfangs fremd, doch schon nach wenigen Stunden fand ich meine Gruppe. Ich empfand die Berufsschule anders als die Sekundarschule, aber im positiven Sinn. Meine Klassenkolleginnen und -kollegen waren alle älter. Ein paar Freunde von mir hatten sogar Leute in der Klasse, die über 20 Jahre alt waren. Ich war erleichtert, dass diese nicht in meiner Klasse waren.
Auch der Unterricht selbst gestaltete sich ganz anders. In der obligatorischen Schule arbeiteten wir nie mit Laptops, und plötzlich war alles online. Ich brauchte eine Weile, um mich umzustellen, doch schon nach ein paar Wochen hatte ich mich daran gewöhnt.

Erstmals veröffentlicht: 05.03.2024

«Meinen Lehrbeginn habe ich sehr positiv in Erinnerung.»
Chloe

Steckbrief Chloe: Die Musikalische

Kampagne «mini Lehrzyt»

Der Kaufmännische Verband Schweiz begleitet die vier Lernenden Chloe, David, Dylan und Nari während ihrer Lehrzeit. Sie berichten zweimal jährlich über ihren Lehralltag und die Erfahrungen in der Schule und im Betrieb. Dabei erfahren wir, was sie sich von ihrer Lehrzeit erhoffen, mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert werden und wie sie sich auf den Berufsalltag vorbereiten.

Die Lernenden haben ihre Lehre im August 2023 angefangen und arbeiten nach dem System der neuen KV-Reform. Neben dem Fokus auf Handlungskompetenzen eignen sie sich Fachwissen und Fähigkeiten an, die sie auch branchen- und berufsübergreifend einsetzen können. Damit ihnen nach der Lehrzeit alle Möglichkeiten offenstehen.

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