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Daniel Jositsch als Präsident des Kaufmännischen Verbands bestätigt

Zürich, 7.3.2023 – Im Rahmen seines Jubiläumsjahrs 2023 hat die Mitgliederversammlung des Kaufmännischen Verbands Schweiz am 3.3.2023 ihrem amtierenden Präsidenten Daniel Jositsch erneut ihr Vertrauen ausgesprochen und ihn zum dritten Mal in Folge wiedergewählt. Gleichzeitig ist mit der Wahl von Rita Beltrami neu auch wieder die italienische Schweiz im Zentralvorstand vertreten. Ziel des neu zusammengesetzten Zentralvorstands ist, die kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Angestellten in die Arbeitswelt von morgen optimal zu begleiten.

Anlässlich der Mitgliederversammlung des Kaufmännischen Verbands, dem obersten Organ des Verbands, haben die Vertreter:innen der 24 Sektionen Daniel Jositsch in seinem Amt als Präsident bestätigt und um weitere vier Jahre gewählt. Der SP-Politiker und Zürcher Ständerat setzt sich seit fast zwölf Jahren für eine moderne und zukunftsweisende Bildungs-, Wirtschafts- und Sozialpolitik ein. Christian Zünd, CEO des Kaufmännischen Verbands Schweiz, ist erfreut: «Ich gratuliere Daniel Jositsch wärmstens zur Wiederwahl. Sie ist von enormer Bedeutung für die eingeschlagene Strategie und zeigt uns, dass wir den Verband mit Elan weiterführen und uns den Herausforderungen der neuen Arbeitswelt stellen können.»

Der allgemeine Mitgliederschwund und Kostendruck hatten den Verband in den letzten Jahren zu mehreren Veränderungen gezwungen: Eine umfassende Strukturreform hat den Verband 2022 neu aufgestellt. Die dadurch gewonnene Agilität ermöglicht dem Verband, schneller auf die ständigen Entwicklungen der Arbeitswelt zu reagieren. Dabei bleibt er seinem Ziel seit 150 Jahren treu: faire Arbeitsbedingungen, zeitgemässe Arbeitsmodelle und die Förderung von lebenslangem Lernen.

Jubiläumsjahr im Zeichen der New Work

Im Rahmen verschiedener Jubiläums-Anlässe widmet sich der Kaufmännische Verband Schweiz dieses Jahr den Arbeitswelten von morgen und nimmt dabei die gesellschaftlichen und betrieblichen Auswirkungen der New Work Culture genauer unter die Lupe. Welche Trends prägen den Schweizer Arbeitsmarkt? Welche Entwicklungen stehen Arbeitnehmenden in Dienstleistungs- und Wissensberufen bevor? Welche Skills geben künftig den Takt an?

Die neue Arbeitswelt fordert zeitlich, räumlich und vertraglich immer flexiblere Arbeitsmodelle und zwingt Unternehmen dazu, ihre Prozesse zu überdenken: Nur wer zeitgemässe und attraktive Arbeitsbedingungen anbietet, kann qualifizierte Fachkräfte finden und halten. «Wir müssen uns auf die Chancen und Herausforderungen der New Work einstellen» erklärt Jositsch anlässlich seiner Wiederwahl. «Gezielte Investitionen in die Aus- und Weiterbildungen der Arbeitnehmenden sind dafür notwendig. Ein wichtiger Schritt ist die neue KV-Lehre, die im Sommer 2023 startet und sich auf die neue Arbeitsrealität ausrichtet.»

Bereit für die nächsten Jahre 

Neben der Wiederwahl von Daniel Jositsch wurden die bisherigen Mitglieder des Zentralvorstandes Heidi Jenny (Vize-Präsidentin), Sascha M. Burkhalter (Finanzdelegierter), Chantal Galladé und Stéphane Progin ebenfalls wiedergewählt. Neu in den Zentralvorstand gewählt wurde Rita Beltrami. Die Tessinerin war bis 2022 Leiterin des kantonalen Amts für Berufsberatung. Mit dieser Zusammensetzung möchte der Zentralvorstand die kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Angestellten in die New Work begleiten. Der Zentralvorstand ist zuständig für die strategische Führung und die Gesamtkoordination des Verbands, verantwortet die übergeordneten Verbandsaktivitäten und entscheidet über kommerzielle Tätigkeiten.

 

Bild (v.l.): Daniel Jositsch (Präsident), Stéphane Progin, Chantal Galladé, Rita Beltrami, Christian Zünd (CEO), Sascha M. Burkhalter (Finanzdelegierter) und Heidi Jenny (Vize-Präsidentin)

Zur Person
Daniel Jositsch (57) ist ausgebildeter Jurist und Strafrechtsprofessor an der Universität Zürich. Er trat dem Kaufmännischen Verband am 1. November 1998 bei. Von 2003 bis 2011 war Jositsch Mitglied des Vorstands des Kaufmännischen Verbands Region Zürich. 2009 wurde Jositsch Mitglied des Zentralvorstandes und zwei Jahre später übernahm er das Präsidium. Seither setzt er sich für die Interessen der kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Angestellten ein und führt den Kaufmännischen Verband durch die Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringen. Seit 2015 ist Jositsch Ständerat des Kantons Zürich. Er tritt im Oktober 2023 erneut zu den Parlamentswahlen an.