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Die plattform wächst und erschliesst mit Verkauf Schweiz ein neues Berufsfeld

Nachdem die plattform im Februar 2020 ihre politische Arbeit mit einem neuen Webauftritt und klaren Positionen weiter professionalisiert hat, konnte sie über den Sommer einen neuen Partner dazugewinnen: Verkauf Schweiz, der Berufsverband der Aussendienst- und Verkaufsfachleute. Damit erschliesst die Allianz ein neues Berufsfeld, um die Bedürfnisse der Angestellten künftig noch besser zu vertreten.

17. August 2020

Verkauf Schweiz – der Verband für Verkaufsprofis

Der Verband Verkauf Schweiz (bis 1991 Verband Reisender Kaufleute Schweiz) ist der Berufsverband für Verkaufsfachleute im Aussen- und Innendienst aller Stufen, Agenten und Firmen. Mit seinen knapp 1400 Mitgliedern und 180 Mitglied-Firmen ist er seit über 140 Jahren stark in der Schweizer Wirtschaft verankert. Er setzt sich für ein positives Image des Verkaufsberufs sowie für die Sicherung von qualifiziertem Nachwuchs in der Schweiz ein. Seine Mitglieder möchte er angesichts der zahlreichen Entwicklungen in der Arbeitswelt und der voranschreitenden Digitalisierung arbeitsmarktfähig und seine Mitglied-Firmen wettbewerbsfähig halten.

Michael Gilgen, Präsident des Zentralvorstands von Verkauf Schweiz, erklärt: «Als Berufsverband, welcher in allen Schichten und Organisationen zu finden ist, sind wir sehr Front-orientiert. Somit nehmen wir Veränderungen am Markt sehr früh wahr und können schnell darauf reagieren. Diese Expertise bringen wir gerne in die politische Arbeit der plattform mit ein.»

Berufsleuten in Dienstleistungs- und Wissensberufen den Rücken stärken

Für die plattform stehen das Empowerment der Angestellten durch innovative bildungs-, sozial- und wirtschaftspolitische Lösungen sowie das Prinzip des lebenslangen Lernens stets im Vordergrund. Dass sie in all ihren Dossiers die Berufsleute aus Dienstleistungs- und Wissensberufen und ihre Bedürfnisse ins Zentrum stellt, hat Verkauf Schweiz überzeugt, der Allianz beizutreten. So Gilgen: «Der Gedanke, sich unabhängigen und lösungsorientierten Angestellten- und Berufsverbänden anzuschliessen, die sich mit den gleichen Anliegen wie Verkauf Schweiz auseinandersetzen und sich für die Weiterentwicklung und Potenzialausschöpfung der Dienstleistungsberufe engagieren, hat uns sofort angesprochen.» Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, womit sich die plattform eindeutig von Arbeitnehmer-Allianzen, insbesondere den Gewerkschaftsdachverbänden, unterscheidet.

«Der grösste Handlungsbedarf besteht aktuell darin, die Arbeitsmarkt- und Vermittlungsfähigkeit insbesondere älterer Angestellten zu erhalten» erklärt Gilgen weiter. Wie wichtig das Fitbleiben und die Krisenresistenz für jeden Einzelnen sind, zeigen jeweils Veränderungen am Arbeitsmarkt, sei es durch Strukturwandel oder Wirtschaftskrisen. Nicht zuletzt auch durch Covid-19. «Dabei sind die Implementierung eines betrieblichen Altersmanagements und die Modernisierung des Arbeitsgesetztes absolute Kernthemen. Wir sind aufgrund der demographischen Struktur unserer Mitglieder stark betroffen und selbstverständlich daran interessiert, bessere beziehungsweise neue Lösungen zu finden.»

Für eine angemessene politische Vertretung

Mit dem Beitritt von Verkauf Schweiz ist die plattform seit ihrer Neupositionierung im Februar 2020 nun bereits auf sechs Partner-Verbände mit insgesamt über 88'000 Mitgliedern aus den Dienstleistungs- und Wissensberufen angewachsen. Dabei handelt es sich um die derzeit am stärksten wachsende Berufsgruppe der Schweiz. Sie fällt in den Tertiärsektor, welcher mit 80% die klare Mehrheit der Erwerbstätigen darstellt. Diese Berufsgruppe gilt es nun adäquat politisch zu repräsentieren. «Die Angestellten, die wir vertreten, sind die schweigende Mehrheit», meint Daniel Jositsch, Präsident des Kaufmännischen Verbands – dem Gründungsmitglied der plattform. «Es kann nicht sein, dass die gesamte Wirtschafts- und Sozialpolitik der Schweiz auf die Interessen einer Minderheit ausgerichtet ist.»

Um diese Interessensvertretung besser wahrnehmen zu können, plant die plattform eine repräsentative Umfrage. Damit möchte sie mehr über die konkreten Bedürfnisse der Berufsleute in Dienstleistungs- und Wissensberufen herausfinden: Wie gut fühlen sie sich im Moment politisch vertreten und in welcher Form möchten sie in Zukunft repräsentiert werden. Angesichts der Tatsache, dass heutzutage nur noch rund 15% der Erwerbstätigen gewerkschaftlich organisiert sind und die Gewerkschaftsdachverbände vor allem Arbeitnehmende im produzierenden Gewerbe, dem Baugewerbe und in bundesnahen Betrieben vertreten, fordert die plattform schon länger ein Überdenken veralteter Strukturen. Nicht nur müssen Erwerbstätige aus dem Dienstleistungssektor politisch besser vertreten werden, auch unabhängigen Angestellten- und Berufsverbänden, wie beispielsweise der plattform, steht mehr Gehör in der Arbeitsmarktpolitik des Bundes zu.

Bis Ende 2020 stehen ausserdem wichtige Weichenstellungen bei den Beziehungen mit der EU, der Reform der Altersvorsorge und den gesetzlichen Rahmenbedingungen für Homeoffice auf der politischen Agenda.

die plattform – «For a strong Swiss workforce»

Die plattform ist die politische Allianz unabhängiger und lösungsorientierter Angestellten- und Berufsverbände. Mit über 88'000 Mitgliedern agiert sie im Interesse der Dienstleistungsberufe, in denen derzeit 80 Prozent der Erwerbstätigen tätig sind (Tendenz steigend) sowie der Wissensberufe, der am stärksten wachsenden Gruppe von Berufsleuten in der Schweiz. Sie arbeitet an innovativen Lösungen in bildungs-, sozial- und wirtschaftspolitischen Dossiers. Denn nur so können Erwerbstätige befähigt werden, ein erfülltes Berufsleben zu gestalten und ihr Potenzial über den gesamten beruflichen Werdegang hinweg zu entfalten. Starke und selbstbewusste Berufsleute sind der Grundstein für eine moderne und offene Gesellschaft.

Zahlreiche politische Geschäfte des Kaufmännischen Verbands werden als gemeinsame plattform-Themen betreut. 

Kontakt

Ursula Häfliger

Verantwortliche Politik beim Kaufmännischen Verband Schweiz und Geschäftsführerin die plattform
T T +41 44 283 45 78
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Ursula Häfliger

Emily Unser

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