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Klare Wiederwahl für Daniel Jositsch als Präsident des Kaufmännischen Verbands

Am 15. Juni 2019 haben die Delegierten des Kaufmännischen Verbands ihrem amtierenden Präsidenten Daniel Jositsch erneut ihr Vertrauen ausgesprochen und ihn bereits zum zweiten Mal wiedergewählt. Seit seinem Amtsantritt vor acht Jahren engagiert sich der SP-Politiker und Jurist für die kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Angestellten der Schweiz, Fördermassnahmen in der Bildung und im Beruf und eine entsprechende Arbeitnehmervertretung. Für die Zukunft möchte Jositsch den Verband fit für die neue Arbeitswelt machen.

Anlässlich der diesjährigen Delegiertenversammlung des Kaufmännischen Verbands, am 15. Juni 2019 in Lugano, haben die Delegierten Daniel Jositsch in seinem Amt als Präsident bestätigt und um weitere vier Jahre wiedergewählt. Bereits in den letzten Jahren sind wichtige Schritte einer Strukturreform durchgeführt worden. So haben sich die 28 Sektionen des Kaufmännischen Verbands zu sieben Regionen zusammengeschlossen, um ihren Mitgliedern gemeinsam bestmögliche und schweizweit einheitliche Dienstleistungen anzubieten. Diese Reform möchte der Präsident in den kommenden vier Jahren weiterführen und somit auf die ständigen Entwicklungen und Herausforderungen der Arbeitswelt reagieren.

Neue Angebote für die Arbeitswelt der Zukunft

«Neben einem einheitlichen und qualitativ hochstehenden Dienstleistungsangebot müssen wir uns auf die Arbeitswelt von morgen und die damit neu entstehenden Bedürfnisse einstellen», erklärt Jositsch anlässlich seiner Wiederwahl. Die neue Arbeitswelt fordert flexiblere Arbeitsmodelle. Auch Selbstständigkeit, Crowdworking und Gig-Ökonomie nehmen zu. Dabei handelt es sich um neue Arbeitsformen, bei denen Personen ihre Arbeitskraft und ihre fachspezifischen Services u.a. auf Jobsharing-Plattformen, wie beispielweise Uber oder Gigme, zur Verfügung stellen. «Wichtig ist, dass Berufstätige, die flexibel und ortsunabhängig arbeiten, dennoch sicher arbeiten können; d.h. dass sie sozial abgesichert sind und für den Arbeitsmarkt attraktiv bleiben.»

Weiterbildung stärkt die Arbeitsmarktfähigkeit

Der Kaufmännische Verband geht mit einem breiten Dienstleistungsangebot auf diese Entwicklungen ein. So baut der Kaufmännische Verband sein Beratungsangebot stetig weiter aus. Dabei hat auch die Weiterbildung einen hohen Stellenwert. Jositsch erklärt: «Weil sich die Arbeitswelt so schnell wie noch nie verändert, liegt der Schlüssel für die Arbeitsmarktfähigkeit im lebenslangen Lernen.» Ziel ist es, die Berufstätigen zu unterstützen und ihre Interessen auf politischer und wirtschaftlicher Ebene wie auch in den Sozialpartnerschaften zu vertreten.

Sozialpartnerschaft zukunftsfähig weiterentwickeln

Diese neuen Beschäftigungsgrade und -formen erfordern aber auch ein Umdenken der aktuellen Arbeitnehmervertretung und eine stärkere Anerkennung der unabhängigen Angestelltenverbände. Kaufmännische und betriebswirtschaftliche Angestellte sind besonders von den Veränderungen der neuen Arbeitswelt betroffen. Allianzen, wie die 2016 vom Kaufmännischen Verband initiierte plattform für Angestellte aus dem Dienstleistungssektor, sind unabdingbar, um die heterogene Arbeitnehmerschaft zeitgemäss und fair abzudecken und gute Rahmenbedingungen für flexibles Arbeiten zu gewährleisten. Für diese Anerkennung wird sich Jositsch in seiner neuen Amtsperiode weiterhin einsetzen.

Mit der einstimmigen Wiederwahl bekräftigen die Delegierten ihr Vertrauen in den amtierenden Präsidenten und in seine Verbandsführung. Christian Zünd, CEO des Kaufmännischen Verbands, ist erfreut über dieses klare Zeichen: «Ich gratuliere Daniel Jositsch wärmstens zur Wiederwahl. Sie ist von enormer Bedeutung für die eingeschlagene Strategie unseres Verbands und zeigt uns, dass wir die Strukturreform mit Elan weiterführen und uns den Herausforderungen der neuen Arbeitswelt stellen können.»

Zur Person

Daniel Jositsch (54) ist ausgebildeter Jurist und Strafrechtsprofessor an der Universität Zürich. Er trat dem Kaufmännischen Verband am 1. November 1998 bei. Von 2003 bis 2011 war Jositsch Mitglied des Vorstands des Kaufmännischen Verbands Region Zürich. 2009 wurde Jositsch Mitglied des Zentralvorstandes und zwei Jahre später übernahm er das Präsidium. Seither setzt er sich für die Interessen der kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Angestellten ein und führt den Kaufmännischen Verband durch die Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringen. Seit 2015 ist Jositsch Ständerat des Kantons Zürich. Er tritt im Oktober 2019 erneut zu den Parlamentswahlen an.

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