Die Lohnverhandlungen für das Jahr 2026 zwischen der Swiss und den Sozialpartnern Kaufmännischer Verband Schweiz, VPOD-Luftverkehr und SEV-GATA sind abgeschlossen. Die Verhandlungen schliessen mit einer Einigung ab: Die Swiss erhöht die Lohnsumme auf den 1. Januar 2026 für die Bodenmitarbeitenden generell um 1% – respektive um mindestens CHF 60.– bei einem 100%-Pensum. Zusätzlich sind individuelle Lohnanpassungen von 0.5% vorgesehen. Von der Erhöhung profitieren alle GAV-Bodenmitarbeitenden, die am Stichtag 31. Dezember 2025 in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis stehen.

«Das Verhandlungsergebnis basiert auf den sehr guten Arbeitsleistungen der Mitarbeitenden», zeigt sich Michael Horvath, Fachverantwortlicher Sozialpartnerschaft beim Kaufmännischen Verband Schweiz, zufrieden mit dem Verhandlungsergebnis. «Die Mitarbeitenden der Swiss leisten täglich einen essenziellen Beitrag für die gute wirtschaftliche Leistung des Unternehmens und haben sich diese Lohnerhöhung mehr als verdient.»

Never Change a Winning-Team 

Die wiederholten sehr guten Ergebnisse der Swiss leisten den grössten Beitrag zum Konzerngewinn der Lufthansa-Gruppe und haben in Köln gewisse Begehrlichkeiten geweckt: «Wir sehen die von der Lufthansa angestrebte ‹Effizienzsteigerung› sehr kritisch», erklärt Horvath. «Die Unternehmensergebnisse zeigen: Das Management und die Mitarbeitenden der Swiss leisten sehr gute Arbeit. Warum die LH-Gruppe bei der Swiss Änderungen plant, ist nicht nachvollziehbar. Ganz nach dem Grundsatz: ‹Never change a winning team›.» 

Neuer Swiss Boden GAV 

Der aktuelle GAV für das Bodenpersonal der Swiss läuft noch bis Ende 2026. «In den kommenden GAV-Verhandlungen werden wir uns weiterhin für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen einsetzen», sagt Horvath.