Seitennavigation & Suche
KV-Lehre im Wandel: Vier Lernende blicken auf ihr zweites Lehrjahr zurück
 
                                                
                                            
                                        
                                        
                                    Vom ersten Kundengespräch bis zur fehlerfreien Steuererklärung – das zweite Lehrjahr hat es in sich: Chloe, Dylan, David und Nari haben das zweite Jahr ihrer KV-Lehre erfolgreich gemeistert. Sie erzählen, wie sie Selbstvertrauen gewonnen, Verantwortung übernommen – und zwischendurch auch gelernt haben, über sich selbst zu lachen.
Im zweiten Lehrjahr läuft vieles vertrauter, aber einfacher wird’s nicht. Für die vier KV-Lernenden bringt das zweite Jahr neue Abteilungen, mehr Verantwortung und manchmal auch volle Terminkalender.
Mehr Routine – und doch jede Menge Neues
David, der bei Pfizer seine Lehre macht, fasst es treffend zusammen: «Man erwartet im zweiten KV-Lehrjahr mehr von dir.» Er jongliert zwischen Berufsmaturität, Projekten und anspruchsvollen Deadlines – und weiss inzwischen genau, dass Selbstorganisation der Schlüssel zum Erfolg ist. Auch Dylan, der bei Coop im Personalwesen tätig ist, spürt den Unterschied: neue Kolleginnen und Kollegen, neue Tools, neue Aufgaben. «Ich musste mich komplett umstellen – aber es war einfacher als im ersten Jahr. Ich bin heute viel selbstständiger.»
«Ich will die Balance zwischen Schule und Betrieb halten – aber mit klarem Fokus auf das QV.»David, KV-Lernender bei Pfizer
Wenn kleine Momente plötzlich gross werden
Besonders eindrücklich bleibt für Chloe ein Erlebnis, das sie spontan ins kalte Wasser warf: ihr erstes Kundengespräch am Schalter. «Ich war extrem nervös, aber der Kunde war so freundlich – am Ende hat er sogar direkt unterschrieben!», erzählt sie lachend. «Das war ein richtiger Schlüsselmoment.»
Auch Dylan erinnert sich gern an eine unerwartet kreative Aufgabe: Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen durfte er einen Teambuilding-Tag organisieren – inklusive Jonglierparcours. «Alle haben mitgemacht – es war cool zu sehen, wie wir gemeinsam etwas auf die Beine gestellt haben.»
Und Nari? Sie denkt gerne an den selbst produzierten Podcast im Unterricht zurück, bei dem das Lachen kein Ende nahm. «Wir mussten so viele Takes machen, weil ständig jemand kichern musste. Wir haben diese Momente gefilmt, sodass ich viele schöne Erinnerungen an dieses Projekt habe, das uns so viel Spass gemacht hat.»
«Fehler sind okay – man kann immer etwas korrigieren und daraus lernen.»Chloe, KV-Lernende bei Allianz Suisse
Wachsen an Verantwortung
Was alle vier verbindet: Sie haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen – und damit auch sich selbst besser kennenzulernen.
Nari, die bei der Treuhandgesellschaft G-FID Consulting arbeitet, sagt: «Ich kann meine Arbeit heute besser planen und Prioritäten setzen. Früher war ich schnell gestresst, jetzt bleibe ich ruhig – auch wenn viel los ist.» Als sie einmal die Aufgaben einer Sekretärin übernehmen musste, habe sie gemerkt, wie viel sie schon kann: «Ich blieb ruhig, obwohl alles gleichzeitig passierte – das hat mich stolz gemacht.»
David sieht das ähnlich: Er durfte in seinem Betrieb sogar einen Kongress mitorganisieren – ein grosser Vertrauensbeweis. «Wenn man merkt, dass einem Verantwortung zugetraut wird, wächst man automatisch mit.»
«Ich kann meine Arbeit besser planen und Prioritäten setzen.»Nari, KV-Lernende bei G-FID Consulting
Selbstvertrauen als Schlüssel
Egal ob in Biel, Zürich, Wallisellen oder Vufflens-la-Ville – das Thema Selbstvertrauen zieht sich wie ein roter Faden durch alle Geschichten. Dylan beschreibt es so: «Ich war sehr schüchtern, als ich anfing. Jetzt traue ich mich mehr, zu reden, Ideen einzubringen oder auch mich aktiv an Gesprächen mit Arbeitskolleginnen und -kollegen zu beteiligen.»
Auch Chloe blickt auf eine ähnliche Entwicklung zurück: «Ich bin offener geworden – und auch ausserhalb der Arbeit selbstsicherer. Früher war ich nervös, wenn ich irgendwo anrufen musste. Heute greife ich einfach zum Telefon.» Nari bringt es auf den Punkt: «Ich habe gemerkt, dass auch Menschen in höheren Positionen ganz normale Menschen sind – das nimmt den Druck.»
«Ich habe viel an mir gearbeitet, um mich zu verbessern.»Dylan, KV-Lernender bei Coop
Ausblick: Mit Rückenwind ins dritte Lehrjahr
Was bleibt nach zwei Jahren? Ein gutes Stück Gelassenheit – und Vorfreude auf das, was kommt.
Chloe bereitet sich bereits auf die Abschlussprüfungen vor und freut sich auf ihre neue Abteilung bei ELVIA. David will die Balance zwischen Schule und Betrieb halten: «Ich weiss, woran ich noch arbeiten muss – und das motiviert mich.» Dylan nimmt sich vor, im dritten Jahr gelassener mit Stress umzugehen und das Gelernte gezielt zu vertiefen. Und Nari blickt optimistisch auf die Abschlussphase – sie will zeigen, was sie in den letzten Jahren gelernt hat und sich danach vielleicht sogar an die Berufsmatura wagen.
Alle vier wissen: Die Lehre ist mehr als eine Ausbildung. Sie ist eine Reise – mit Höhen, Tiefen, unerwarteten Wendungen und vielen kleinen Momenten, die bleiben. Sie starteten mit viel Motivation in ihr drittes Lehrjahr – bereit, Verantwortung zu übernehmen, Neues zu lernen und die letzten Schritte ihrer Ausbildung mit Selbstvertrauen zu gehen. Wir werden die vier KV-Lernenden auch im Endspurt ihrer Lehrzeit begleiten und sind gespannt, was sie uns vom ersten Halbjahr des dritten Lehrjahrs berichten werden.
Veröffentlicht am: 1.12.2025
Autor:in: Sabrina Kindschi
Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI erstellt.
Kampagne «mini Lehrzyt»
Der Kaufmännische Verband Schweiz begleitet die vier Lernenden Chloe, David, Dylan und Nari während ihrer Lehrzeit. Sie berichten zweimal jährlich über ihren Lehralltag und die Erfahrungen in der Schule und im Betrieb. Dabei erfahren wir, was sie sich von ihrer Lehrzeit erhoffen, mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert werden und wie sie sich auf den Berufsalltag vorbereiten.
Die Lernenden haben ihre Lehre im August 2023 angefangen und arbeiten nach dem System der neuen KV-Reform. Neben dem Fokus auf Handlungskompetenzen eignen sie sich Fachwissen und Fähigkeiten an, die sie auch branchen- und berufsübergreifend einsetzen können. Damit ihnen nach der Lehrzeit alle Möglichkeiten offenstehen.
Jetzt entdecken!
Kontakt
- 
        Kommunikation
 Kaufmännischer Verband Schweiz  
 
                                                                    
                                                                 
                                                                    
                                                                 
                                                                    
                                                                