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Migros verkauft Globus, m-way, Depot und Interio

Am Donnerstag 27. Juni 2019 kündigte der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) den Verkauf seiner Tochterfirmen Globus, m-way, Depot und Interio an. Die Migros-Gruppe will sich damit auf ihr strategisches Kerngeschäft konzentrieren und verstärkt in den Online-Handel und in das Convenience-Segment investieren. Für den Kaufmännischen Verband haben die rund 11'000 Mitarbeitende der betroffenen Tochterfirmen Priorität: Es ist besonders wichtig, Arbeitsplätze zu erhalten und sozialgerechte Lösungen sicherzustellen.

Der Verwaltungsrat des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) hat am Mittwochabend entschieden, sich von den Tochterfirmen Globus, m-way, Depot und Interio zu trennen. Die betroffenen Unternehmen hätten ausserhalb der Migros-Gruppe bessere Erfolgsaussichten, erklärt die Geschäftsleitung: "Die Migros ist heute nicht mehr die beste Eigentümerin." Der entsprechende Verkaufsprozess wurde direkt im Anschluss, am Donnerstag 27. Juni 2019, eingeleitet. Man suche "starke neue Eigentümer, welche über die Basis und das Know-how für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Unternehmen verfügen."

Im Hinblick auf die allgemeine geschäftliche Entwicklung der Migros-Gruppe und insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung der betroffenen Tochterfirmen kommt die Trennung von non-food-Bereichen leider nicht allzu überraschend. Die Migros-Gruppe will sich auf ihr strategisches Kerngeschäft konzentrieren und verstärkt in den Online-Handel und in den Ausbau des Convenience-Segments investieren.

Bis Ende 2020 möchte der MGB einen Käufer finden. Bis dahin seien für die Mitarbeitenden keine wesentlichen Änderungen zu erwarten: "Die eingeschlagene strategische Ausrichtung wird unverändert weiterverfolgt." Derzeit arbeiten gesamthaft rund 11'000 Angestellte für die vier zum Verkauf ausstehenden Tochtergesellschaften. Dem Kaufmännischen Verband als Sozialpartner ist es ein wichtiges Anliegen, dass der MGB gemeinsam mit dem Kaufmännischen Verband und den Personalkommissionen gute Lösungen für alle betroffenen Mitarbeitenden sicherstellt. "Der Entscheid sorgt für grosse Verunsicherung bei den Angestellten. Es ist uns besonders wichtig, dass die Mitarbeitenden während des bevorstehenden Verkaufsprozesses transparent und zeitnah informiert werden und, trotz Verkauf, möglichst viele Arbeitsplätze erhalten bleiben" betont Caroline Schubiger, Leiterin der Abteilung Beruf und Beratung beim Kaufmännischen Verband. Dieser wird den Prozess aktiv begleiten und steht den betroffenen Tochterfirmen sowie ihren Mitarbeitenden bei künftigen Massnahmen beratend zur Verfügung.

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